AKUPUNKTUR ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin und damit seit über 2000 Jahren bekannt. Durch zahlreiche erfolgreiche Behandlungen in verschiedenen Anwendungsgebieten interessieren sich auch im Westen immer mehr Menschen für diese Therapieform.

VERFAHREN Es gibt 3 Möglichkeiten der Behandlung: durch Stechen mit Nadeln, durch Erwärmung (Moxibustion) oder durch Massage. Die Reizung mit Nadeln erfolgt an definierten Punkten, die auf Bahnen liegen, die Meridiane genannt werden.

ZONEN Die 400 Körperpunkte und die 12 Meridiane sind genau beschrieben und den Organsystemen zugeordnet. Aufgrund dieser Systematik kann es z.B. nötig sein, dass bei Kopfschmerzen ein Punkt am Schienbein gestochen werden muß.

WISSEN In den 50er Jahren wurde die Ohrakupunktur erstmalig beschrieben. Das Ohr stellt eine Reflexzone dar, auf der alle Körperorgane abgebildet sind. Auf dem Kopf stehend, d.h. das Ohrläppchen repräsentiert den Kopf. Die Stimulation der Punkte bringt den Organismus wieder ins Gleichgewicht.

BEHANDLUNG Zu Beginn jeder Akupunktursitzung erfolgt eine ausführliche Anamnese. Die Behandlung erfolgt entweder nur über Körperpunkte, nur über die Ohrpunkte oder durch eine Kombination beider Verfahren. Eine Sitzung dauert ca. 30 Minuten und beginnt immer mit einem Gespräch.

METHODE Die Nadeln sind sehr fein, die Einstiche sind in der Regel nicht sehr schmerzhaft. Es werden ausschließlich sterile Einmalnadeln verwendet. Die Körpernadeln verbleiben für 30 Minuten, werden dann entfernt. Die Ohrnadeln bleiben für eine Woche im Ohr und werden wöchentlich ins jeweils andere Ohr gewechselt.

WIRKUNG Die Akupunktur ist auch eine Reflextherapie - der Reiz der Nadeln verursacht im Gehirn die Ausschüttung bestimmter Substanzen, die für die Wirkung verantwortlich sind. Nebenwirkungen sind äußerst selten.

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